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   BGH, 05.12.1967 - VI ZR 99/66   

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https://dejure.org/1967,802
BGH, 05.12.1967 - VI ZR 99/66 (https://dejure.org/1967,802)
BGH, Entscheidung vom 05.12.1967 - VI ZR 99/66 (https://dejure.org/1967,802)
BGH, Entscheidung vom 05. Dezember 1967 - VI ZR 99/66 (https://dejure.org/1967,802)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Inanspruchnahme auf Ersatz des durch die unfallbedingte Zurruhesetzung eines Beamten entstandenen Schadens - Voraussetzungen der Verjährungsunterbrechung durch Anerkenntnis - Beschränkung der Anerkennung auf einen Teil der verursachten Schäden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB §§ 852, 208
    Anforderungen an die Verjährung unterbrechendes Anerkenntnis

Papierfundstellen

  • VersR 1968, 277
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 17.09.1965 - VI ZR 227/64

    Haftung für einen Verrichtungsgehilfen - Begriff des Verrichtungsgehilfen -

    Auszug aus BGH, 05.12.1967 - VI ZR 99/66
    Zur Verjährungsunterbrechung ist erforderlich aber auch genügend jedes tatsächliche Verhalten des Schuldners dem Gläubiger gegenüber, aus dem sich das Bewußtsein vom Bestehen des Anspruchs klar und unzweideutig ergibt (BGH Urteil vom 17. September 1965 - VI ZR 227/64 - - VersR 1965, 1149 m. weiteren nachweisen).

    Damit ist die Ersatzpflicht der Beklagten dem Grunde nach in vollem Umfang anerkannt (vgl. BGH Urteil vom 17. September 1965 - VI ZR 227/64 - a.a.O.).

  • BGH, 24.03.1964 - VI ZR 179/62
    Auszug aus BGH, 05.12.1967 - VI ZR 99/66
    Damit legt das Berufungsgericht seiner Beurteilung zutreffend die Auffassung zugrunde, daß im Bereich des § 87 a BBG die Forderung gegen den Schädiger auf Ersatz der durch ihn verursachten Schäden von dem gesetzlichen Forderungsübergang mit der Entstehung seiner Schadensersatzpflicht, also im Zeitpunkt des Schadensereignisses ergriffen wird (BGH Urteil vom 24. März 1964 - VI ZR 179/62 - = LM § 139 DBG Nr. 9 m. weiteren nachweisen).
  • BGH, 15.12.1958 - VII ZR 12/58
    Auszug aus BGH, 05.12.1967 - VI ZR 99/66
    Ob das in dem Schreiben vom 28. Juli 1961 zutage tretende Verhalten des Haftpflichtversicherers die Bejahung eines Anerkenntnisses im Sinne des § 208 BGB rechtfertigt, ist eine Tatfrage (BGH Urteil vom 15. Dezember 1958 - VII ZR 12/58 - = LM § 208 BGB Nr. 1).
  • RG, 17.11.1931 - IX 320/31

    1. Zur Frage des Verschuldens bei Übertragung einer Geschlechtskrankheit. 2. Kann

    Auszug aus BGH, 05.12.1967 - VI ZR 99/66
    Ob die Schuldnerseite davon wußte, daß solche Schäden bestimmt entstehen würden, ist unter diesen Umständen ohne rechtlichen Belang (vgl. RGZ 135, 9).
  • BGH, 11.01.1972 - VI ZR 46/71

    Verletzung einer Leibesfrucht

    Denn es handelt sich bei der Frage, ob das Verhalten des Schuldners als Anerkennung betrachtet werden kann, um eine Tatfrage, bei der es wesentlich auf die Auslegung der Korrespondenz, also auf Auslegung von Individualerklärungen, ankommt (vgl.Senatsurteil vom 5. Dezember 1967 - VI ZR 99/66 - VersR 1968, 277 m.w. Nachw.).
  • BGH, 29.10.1985 - VI ZR 56/84

    Unterbrechung der Verjährung des Schadensersatzanspruchs durch vorbehaltlose

    Allerdings kann auch in derartigen Fällen das Anerkenntnis auf die Ersatzpflicht für einen abgrenzbaren Teil des Schadens beschränkt werden (Senatsurteile vom 5. Dezember 1967 - VI ZR 99/66 - VersR 1968, 277, 278; vom 28. Februar 1969 a.a.O. S. 568 und vom 25. Januar 1972 - VI ZR 10/71 - VersR 1972, 398, 399).
  • BGH, 13.10.1970 - VI ZR 31/69

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen aus einem Verkehrsunfall; Übergang

    Im Gegenteil ist ein Vorrecht des Beamten (und damit möglicherweise seines Privatversiecherers als Legalzessionar) anerkannt, das man in der weiteren gesetzlichen Bestimmung normiert findet, der Übergang des Anspruchs (auf den Dienstherrn) könne nicht zum Nachteil des Beamten geltend gemacht werden (vgl. BGH Urteil vom 5. Dezember 1967 - VI ZR 99/66 = VersR 1968, 277; vgl. Wussow UHR 10, Aufl. Tz 1598).

    Die Legalzession auf das klagende Land war bereits mit der Entstehung der Ansprüche des geschädigten Beamten auf Ersatz seines Erwerbsschadens eingetreten, da im übrigen das Bestehen der Verpflichtung des klagenden Landes zur Gewährung von Dienstbezügen ausreicht (vgl. BGH urteil vom 17. November 1959 - VI ZR 207/58 = LM BBG § 87 a Nr. 5 = VersR 1960, 85; Urteil vom 24. März 1964 - VI ZR 179/62 = LM DBG § 139 Nr. 9 - VersR 1964, 640; Urteil vom 5. Dezember 1967 - VI ZR 99/66 = VersR 1968, 277)- Der gesetzliche Übergang auf den Privatversicherer nach § 67 VVG konnte aber - anders als bei einem öffentlich-rechtlichen SVT (BGHZ 51, 181 [BGH 05.12.1968 - VII ZR 92/66] ) - erst später eintreten, als dieser seine Leistungen erbrachte.

  • BGH, 28.02.1969 - VI ZR 250/67

    Schadensersatzansprüche aus einem Verkehrsunfall - Unterbrechung der Verjährung

    Zutreffend hat das Berufungsgericht seiner Beurteilung zugrunde gelegt, daß als Anerkenntnis im Sinne des § 208 BGB jede Handlung oder Äußerung gegenüber dem Berechtigten gilt, aus der sich das Bewußtsein des Verpflichteten vom Bestehen des Anspruchs unzweideutig ergibt (Senatsurteile vom 12. Juli 1960 - VI ZR 163/59 - VersR 1960, 831, 832; vom 20. November 1962 - VI ZR 6/62 - VersR 1963, 187, 188 [BGH 20.11.1962 - VI ZR 6/62]; vom 11. Mai 1965 - VI ZR 280/63 - VersR 1965, 958; vom 17. September 1965 - VI ZR 227/64 - VersR 1965, 1149, 1150 [BGH 17.09.1965 - VI ZR 227/64]; vom 5. Dezember 1967 - VI ZR 99/66 - VersR 1968, 277, 278).

    Zwar ist es möglich, bei teilbaren Verbindlichkeiten das Anerkenntnis auf einen bestimmten Teil der Forderung zu begrenzen (RGZ 63, 382, 389; RGZ 113, 234, 238; Senatsurteile vom 12. Juli 1960 - VI ZR 163/59 - VersR 1960, 831, 832; vom 5. Dezember 1967 - VI ZR 99/66 - VersR 1968, 277, 278).

  • BGH, 21.03.1972 - VI ZR 110/71

    Unterbrechung der Verjährung durch Erhebung einer negativen Feststellungsklage

    a) Allerdings ist zur Verjährungsunterbrechung nicht nur erforderlich, sondern auch genügend jedes tatsächliche Verhalten des Schuldners gegenüber dem Kläger, aus dem sich das Bewußtsein vom Bestehen des Anspruchs klar und unzweideutig ergibt, mag sich das auch nur auf den Grund des Anspruchs beziehen und mögen auch gegen die Höhe des Anspruchs Einwendungen erhoben werden (BGH Urteil vom 5- Dezember 1967 - VI ZR 99/66 = VersR 1968, 277 m.w.Nachw.).
  • BGH, 04.03.1977 - V ZR 236/75

    Personenschäden oder Sachschäden durch wiederholte unerlaubte Lärmeinwirkungen

    Zwar trifft es zu, daß die für den Beginn der Verjährung nach § 852 BGB maßgebliche Kenntnis des Verletzten von dem Schaden bereits dann vorliegt, wenn der Verletzte die Tatsachen kennt, aufgrund deren die spätere Schadensfolge der unerlaubten Handlung voraussehbar wird (vgl. etwa BGHZ 33, 112; speziell zum vorzeitigen Eintritt in den Ruhestand: BGH Urteile v. 20. Januar 1961 - VI ZR 92/60 - VersR 1961, 416;v. 13. Februar 1962 - VI ZR 195/61 - VersR 1962, 615 [BGH 13.02.1962 - VI ZR 195/61];v. 24. März 1964 - VI ZR 179/62 - VersR 1964, 640, 642 [BGH 24.03.1964 - VI ZR 179/62];v. 5. Dezember 1967 - VI ZR 99/66 - VersR 1968, 277, 278).
  • BGH, 20.11.1973 - VI ZR 72/72

    Schadenersatzforderungen von Versorgungsberechtigten

    Soweit es wie im vorliegenden Pall für die Verjährung auf die Kenntnis des öffentlich rechtlichen Leistlings träger s ankommt, auf den der Schadensersatzanspruch im Augenblick des schädigenden Ereignisses kraft Gesetzes übergegangen ist, kann diese Kenntnis nur durch die zuständigen Beamten vermittelt werden (vgl. dazu Senatsurteile vom 20. Januar 1961 - VI ZR 92/60 = VersR 1961, 419; vom 13. Februar 1962 - VI ZR 195/61 = VersR 1962, 615; vom 24. März 1964 - VI ZR 179/62 « VersR 1964, 640, 642; vom 23. Februar 1965 - VI ZR 13/64 « VersR 1965, 163; vom 5. Dezember 1967 - VI ZR 99/66 = VersR 1968, 277, 278).
  • LG Kiel, 02.03.1973 - 8 S 176/72

    Schadensersatzansprüche infolge eines Verkehrsunfalls; Erstattung von gezahlten

    Nach dieser Vorschrift genügt zur Unterbrechung der Verjährung jedes tatsächliche Verhalten des Schuldners dem Gläubiger gegenüber, aus dem sich sein Bewußtsein vom Bestehen des Anspruchs klar und unzweideutig ergibt (vgl. BGH Versicherungsrecht 1968, 277, 278).
  • BGH, 11.01.1972 - IV ZR 46/71

    Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen gegenüber der Mutter - Freistellung von

    Denn es handelt sich bei der Frage, ob das Verhalten des Schuldners als Anerkennung betrachtet werden kann, um eine Tatfrage, bei der es wesentlich auf die Auslegung der Korrespondenz, also auf Auslegung von Individualerklärungen, ankommt (vgl. Senatsurteil vom 5. Dezember 1967 - VI ZR 99/66 -, VersR 1968, 277 m.w. Nachw.).
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